Am 25. Mai wurde in Auersmacher ein besonderes Zeichen eröffnet: der Passionsgarten.
Er steht als sichtbares Symbol für die lange Passionstradition unseres Ortes – gepflegt und getragen von der jungen bühne Auersmacher und vielen engagierten Menschen aus der Region.

Der Garten befindet sich an der Ecke Sitterswalder Straße / Vogesenstraße und lädt zu einem stillen Rundgang und zur inneren Einkehr ein.
Er vereint Kunst, Glaube und Natur auf eindrucksvolle Weise und macht die Passion auch außerhalb der Aufführungsjahre erlebbar.

Kunstwerke im Passionsgarten

Mehrere Kunstwerke prägen das Ensemble:

  • „Maria Magdalene – die Frau im Wind“ – eine Metallplastik von Wolfgang Raber
  • „Leiden“ und „Hoffnung“ – zwei Mosaik-Glasfenster von Günter Sziegoleit
  • „Wer von euch ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein“ – eine Holzfigurengruppe
  • „Schöpfungskugel“ – eine Holzprojektarbeit von Kindern der Gemeinde unter Anleitung von Martin Steinert
  • Ein Judasbaum – als Symbol für die menschliche Zerbrechlichkeit in der Passion

Ein Projekt mit Herz und Geduld

Hinter dem Passionsgarten steht eine knapp dreijährige Planungs- und Realisierungsphase.
Viele Ehrenamtliche, Künstlerinnen und Künstler, Firmen und Unterstützende haben dazu beigetragen, dass der Garten zu einem echten Gemeinschaftswerk wurde.

Der Grundgedanke:
Die jahrzehntelange Passionstradition in Auersmacher soll nicht nur in den fünfjährigen Spielzyklen leben – sondern permanent sichtbar und erfahrbar bleiben.

Warum der Passionsgarten wichtig ist

Für uns als junge bühne Auersmacher ist dieses Projekt weit mehr als eine Kunst- oder Gartenanlage.
Es ist ein Statement für Gemeinschaft, Glaube, Erinnerung und Zukunft:

  • Der Garten verbindet Generationen – Kinder wirkten mit, Künstler schufen bleibende Werke.
  • Er lädt zum Innehalten, Nachdenken und Weitergehen ein.
  • Und er macht die Passion als Teil unserer Dorfgemeinschaft dauerhaft sichtbar.

Einladung an alle

Wir laden alle herzlich ein, den Passionsgarten zu besuchen.
Spazieren Sie vorbei, verweilen Sie zwischen den Kunstwerken, entdecken Sie die Symbole und die Geschichten, die sie erzählen.

Vielleicht mit einer Kerze, einem stillen Gedanken – oder einem guten Gespräch.
Der Passionsgarten ist jederzeit frei zugänglich – und lebt davon, dass Menschen ihn mit Leben füllen.

Bilder: Manfred Paschwitz